ARTBREITkonzerte

Seit 2008 wird das ARTBREITkunstfest in der Regel am Vorabend mit einem Konzert eröffnet. Das ARTBREITkonzert wurde in den Jahren zu einem wahren musikalischen Highlight in der Region.

2008 – Gail Gilmore & Jan Lenselink

Es war uns eine besondere Freude, diese weltbekannte Sängerin zur Eröffnung von ARTBREIT präsentieren zu können. Begleitet vom Niederländischen Pianisten Jan Lenselink sang sie ein Repertoir aus Klassik, Gospel und Spiritual. Diesen Abend darf man nicht vergessen.

Gail Gilmore

© Gail Gilmore

Gail Gilmore wurde in Washington, D.C. geboren und wuchs in New Orleans auf. Sie studierte an der Xavier Universität in New Orleans und später an der Indiana Universität in Bloomington. Sie startete Ihre Karriere in Deutschland. Ihr wirklicher Durchbruch gelang ihr in der Rolle der Kundry in „Parsifal“ unter der Leitung von Michael Gielen und später unter der Leitung von Luiggi Pizzi mit Peter Hofmann als Parsifal.

Jan Lenselink

© Jan Lenselink

Jan Lenselink war der kongeniale Partner am Piano. Er stammt aus den Niederlanden und hat Orgel, Piano und leichte Musik am Konservatorrium von Zwolle studiert. Jan Lenselink tritt regelmässig in Funk- und Fernsehsendungen auf. Sein Talent zur Improvisation für sowohl leichte als auch klassische Musik ist in der Szene bestens bekannt und wird durch Konzerte mit Musikgrößen wie Marco Bakker, Ernst Daniël Schmidt und Louis van Dijk belegt. Welch Zauberer er am Flügel ist, konnten Sie beim ARTBREITkonzert miterleben. Jan Lenselink hat in ganz Europa aber auch den USA Bekanntheit erlangt.

2010 – Ars Bosnae

Die Pianistin Aleksandra Romanic und das Balkan Cello Quartett sind renommierte Musiker und sind zudem auch Mitglieder von Ars Bosnae, unserem ARTBREITschwerpunkt.


© Aleksandra Romanic, Foto: Frauke Sinjen


© Ars Bosnae

2012 – Herbert Pixner Projekt

Ein Gesamttiroler Musikprojekt auf musikalische Gratwanderung zwischen Tradition und Moderne.


© Herbert Pixner Projekt

Besetzung
Herbert Pixner Ziach (Diatonische Harmonika), Südtirol, Passeiertal
Katrin Aschaber (Harfe), Nordtirol
Werner Unterlercher (Kontrabass), Osttirol

Mittlerweile ist der Südtiroler Musiker Herbert Pixner längst kein Geheimtip mehr und zählt zu den angesagtesten und kreativsten Harmonikaspielern im gesamten Alpenraum. Herbert Pixner an der diatonischen Harmonika, Klarinette und Flügelhorn versteht es wie kaum ein anderer den Spagat zwischen traditioneller Volksmusik, spannenden Eigenkompositionen und fantastisch improvisierter Weltmusik zu spannen.

2014 – Hazmat Modine „das Blueswunder“

American Roots Music trifft auf globale Einflüsse wie Rocksteady, Balkan Folk und Calypso. Es war der musikalische Höhepunkt von ARTBREIT2014 und ein absoluter Kracher. Die ev. Kirche St. Nikolai wurde zwar nicht in den Grundfesten erschüttert, geriet aber merkbar in Schwingung. Diese Schwingungen wurden von der New Yorker Gruppe HAZMAT MODINE erzeugt. Eine Bläserfraktion, Tuba, chromatische Mundharmonika,Trompete, Flügelhorn, Posaune, Tenor- und Baritonsax, Pikkoloflöte und Duduk gaben das melodische Rüstzeug, während die Gitarren und Perkussionsinstrumente für den Groove sorgten.

Der Name der Band setzt sich aus „Hazmat“, einem im Englischen gebräuchlichen Ausdruck für ‘hazardous material‘, also Gefahrgut, und dem Namen „Modine“ zusammen, einem Verweis auf die auch als „Modine“ bekannten, meist gewerblich genutzten Heizlüfter des Klimageräteherstellers Modine Manufacturing Company.

2016 – MoZuluArt

In diesem Jahr wurde es etwas ruhiger in der Kirche St. Nikolai, aber nicht weniger interessant. Nach New York ist es diesmal „Wien“, das Heimat, bzw. Wahlheimat der Musiker ist. Begleitet wird MOZULUART von vier Streichern des AMBASSADE ORCHESTER Wien, einem Ensemble der Wiener Symphoniker.


© MoZuluArt

MoZuluArt wurde von Roland Guggenbichler (Österreich) sowie Vusa Mkhaya Ndlovu, Blessings Nqo Nkomo und Ramadu (alle: Zimbabwe) erfunden und ist eine Verschmelzung traditioneller Zulu-Klänge mit klassischer Musik, vor allem Mozart-Kompositionen – daher auch der Name MoZuluArt.

2018 – SOUNDTRAVELERS

Die SOUNDTRAVELERS, nach einer Idee des künstlerischen Leiters des STEGREIF.orchesters Juri de Marco, begeben sich auf einen Grenzgang. Das Ensemble spielt nach Art des STEGREIF.orchesters, in einer kleineren, festen Formation. Die Musikerinnen und Musiker wollen näher an das Publikum, den Raum mit ihrem Klang bespielen und erforschen, sowie musikalische wie performative Grenzen neu ausloten. Zusammen gefunden haben sich die Soundtravelers im Rahmen des Musik-Wettbewerbs D-Bü, Ende des Jahres 2017. Des Nachts im Pergamonmuseum in Berlin, kam es zum ersten performativen Kontakt des Programms um das Ischtar-Tor herum.